Handyverwertung
Jedes Handy enthält über 60 Rohstoffe. Neben Kupfer und Aluminium sind auch einige sogenannte seltene Erden darin enthalten. Die Rohstoffe, die zur Erzeugung von Handys gebraucht werden, werden häufig in Krisenregionen gewonnen. Dort wird weder auf Umweltauflagen geachtet, noch werden Arbeits- und Sozialstandards eingehalten. Zudem finanziert der (illegale) Abbau von Rohstoffen kriegerische Auseinandersetzungen. Je länger ein Handy also verwendet wird, umso geringer sind seine "Folgekosten".
Export
Wir sammeln die angekauften Geräte und verkaufen sie in größeren Posten an ausgesuchte Partner. In weniger reichen Regionen der Welt verwenden die Menschen fast ausschließlich gebrauchte Handys. Neue Geräte sind den wenigen Reichen vorbehalten.
Defekte Geräte
Wir kaufen ausschließlich Handys mit einem Zeitwert von min. € 15,- an. Aus rechtlichen Gründen dürfen wir defekte, bzw. minderwertige Geräte leider nicht ankaufen oder annehmen – auch nicht, um diese einer fachgerechten Entsorgung zuzuführen. Daher retournieren wir alle Geräte, die nicht über unser System erfasst wurden umgehend an den Absender.
Neues Leben replica rolex gmt master watches
In Ländern der dritten Welt, wo die Infrastruktur vor allem im ländlichen Bereich kaum ausgebaut ist, hat die Mobiltelefonie wichtige Aufgaben. In Afrika z.B. haben nur 3% der Bevölkerung einen Festnetzanschluss. (http://www.africa-business.com/features/mobile_phones_africa.htm)
Wir wollen Ihnen hier mit ein paar Beispielen zeigen, wie sinnvoll es ist, Ihrem Handy ein zweites Leben zu ermöglichen.
Gratis Ärzte-Ruf: In Ghana und Liberia haben sich Ärtzte zu einem Neztwerk zusammengeschlossen, das es ermöglicht, ärztliche Beratung per Mobilitelefon gratis einzuholen. Über ein Ärzteverzeichnis ist es zudem möglich, Spezialisten in der Nähe zu finden und anzufordern.
Gratis Notfallberatung: Tonbanddienste geben Handlungsanleitungen bei medizinischen Notfällen (Verletzungen, Geburt, …)(dawn.com, 31.03.2011)
Medical Reminder:Patientinnen und Patienten bekommen SMS-Erinnerungen, ihre Medikamente rechtzeitig einzunehmen. (dawn.com, 31.03.2011)
Wettervorhersage: Afrikanische Bäuerinnen und Bauern empfangen Wettervorhersagen per SMS um ihren Ernteertrag zu verbessern. Sie bringen in Erfahrung, wo sie den besten Preis für ihre Erzeugnisse bekommen. (http://www.cipaco.org/spip.php?article2101)
Bankdienstleistungen: Tausende von AfrikanerInnen haben erstmals Zugang zu Bankdienstleistungen. Das Leben ist leichter und sicherer geworden. (M-PESA, der größte Anbieter mobiler Bankdienstleistungen in Kenia hat heute an die 7 Millionen Benutzer. In einem Land mit 38 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern.)
Demokratisierung:Mobiltelefone tragen zur Demokratisierung bei indem sie für die Überwachung von Wahlen eingesetzt werden- wie zum Beispiel 2011 in Nigeria. (dawn.com 31.03.2011)
Business-Modell: “Telephone-Ladies” verdienen ihren Lebensunterhalt als “village-operators“ (Bangladesh, Uganda)